Kreisforsten Herzogtum Lauenburg
Willkommen auf unseren Internetseiten!
Die Kreisforsten bewirtschaften in sieben Kreisrevierförstereien die Waldflächen im Eigentum des Kreises Herzogtum Lauenburg mit einer Gesamtfläche von 10.000 Hektar und einem Jahreseinschlag von derzeit etwa 50.000 Festmetern.
Auf den folgenden Seiten stellen sich die Kreisforsten Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein vor. Auf unserer Website finden Sie alles über unser ökologisches Waldkonzept, unsere Partnerinnen und Partner im Naturschutz und Naturpark Lauenburgische Seen sowie unser Holzangebot.
Brennholzversteigerungen
In den Revieren Brunsmark und Steinhorst finden zwei Versteigerungen statt.
2 Jagdbezirke im Kreis Herzogtum Lauenburg zur Pacht ausgeschrieben
Der Kreis Herzogtum Lauenburg bietet zum 01.04.2024
im schriftlichen Meistgebotsverfahren den Jagdbezirk Marienwohlde (387 Hektar, überwiegend Feldrevier) mit den Wildarten Rehwild, Schwarzwild, Rotwild und Damwild und den Jagdbezirk Niendorf Stecknitz (492 Hektar Wald-Feldrevier) mit den Wildarten Rehwild, Schwarzwild und gelegentlich Damwild, pachtfähigen, revierfreien Jägern mit erstem Wohnsitz im Kreis Herzogtum Lauenburg zur Pacht an.
Motorsägenkurse für Brennholzselbstwerber
Unsere Termine im Herbst 2024 und alle Informationen zu den Kursen und zur Anmeldung finden Sie hier.
Danke, dass Sie unser Gast waren
100 Jahre Naturgemäße Waldwirtschaft
Die Kreisforsten Herzogtum Lauenburg feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum Naturgemäße Waldwirtschaft.
Also die Art des Waldmanagements, die in der Tradition des Dauerwaldgedankens versucht eine ökologische und ökonomische Wertschöpfung im Wald miteinander zu verbinden und deren Gemeinwohl jedem Bürger, jeder Bürgerin zu Gute kommt.
Bilder und ein Tagungsband werden an dieser Stelle in Kürze über die Festveranstaltung und Waldführungen informieren.
Eine Übersicht aller Eindrücke haben wir hier für Sie zusammengestellt.
In den Staatsforsten des Kreises Herzogtum Lauenburg sehe ich großes
Engagement für den Waldumbau im Klimawandel durch junge engagierte Forstleute,
aber auch schon erste Schädigungen, wie kleinere Kronenlauslichtungen an den
Buchen.Der Klimawandel verunsichert die Fachleute aus Wissenschaft und Forstbetrieben.
Wie soll man mit den Bedrohungen, wie Hitze, Trockenheit, Stürme und Schädlingen
richtig umgehen? Wir müssen den Wald umbauen, um ihn widerstandsfähiger gegen
den Klimawandel zu machen. Da ist auch die Politik gefragt, um Anreize zu
generieren.Beim Waldumbau und bei der Waldverjüngung ist eine ständige Überprüfung, bisher
erfolgreicher Handelsoptionen, notwendig. Aber jeder Standort hat seine eigenen
Herausforderungen.Damit muss auch die Holznutzung auf den Prüfstand. Holz ist ein Alleskönner: als
Bauholz, um CO2 jahrelang zu binden, als Möbelrohstoff, als nicht nachhaltiger
Energielieferant – das CO2 im Holz wird sofort wieder in die Atmosphäre freigesetzt.Wenn es uns, wie bisher, nicht gelingt das Schalenwild durch eine angemessene
Jagd zu kontrollieren, bzw. zahlenmäßig zu verringern, haben wir kaum Chancen den
Wald natürlich zu verjüngen. Der Verbiss ist stärker als alle Bemühungen der Förster!
Die Bürger müssen in die Problematik Wald im Klimawandel stärker mit einbezogen
werden. Das Verständnis für Bäume muss wachsen, besonders auch in den Städten.
Bäume sind im Klimawandel wie Klimaanlagen: sie kühlen unsere Landschaft und
unsere Städte und Gärten.
Dr. Gunther Tiersch, Moderator der Jubiläumsveranstaltung und bis 2019 Leiter der ZDF Wetterredaktion
Was ist also zu tun, wie kann Klimaschutz und vor allem die Anpassung unserer Wälder an den Klimawandel
befördert werden? Welches Waldbaukonzept hat sich bewährt bzw. wo sind die Stellschrauben
für eine Anpassung (s. Brang et al., 2014)? Welche Massnahmen sollten auf jeden Fall ergriffen werden,
auch wenn das Schlimmste vielleicht doch nicht eintreten wird?
Lesen Sie hier die Darstellungen von Professor Peter Spathelf
(Hochschule für nachhaltige Entwicklung
Eberswalde)
Die folgenden Podcasts mit Dr. Susanne Winter vom WWF und Prof. Michael Müller von der TU Dresden geben die Positionen der beiden wieder: